Ich klopfe gegen Wände.
Hohl hören sie sich an, aber dennoch massiv-
Sie sind eine Illusion, aber meine Realität.
Ich lache über sie, aber gleichzeitig sind sie mein größter Feind.
Oft stürzen sie über mir ein und erdrücken mich.
Und oft habe ich das Gefühl, dass ich sie doch eigentlich niederreißen könnte.
Ich habe die Kraft, aber ich bin so schwach.
Ich habe den Mut, bin aber so ängstlich.
Ich weiß von meiner inneren Stärke,
mache mich aber selbst kaputt.
Ich kenne meinen Weg, aber das Ziel ist so fern.
Meine geliebten Menschen sind mein Ein und Alles, gleichzeitig stoße ich sie weg, denn sie bedrohen mich.
Klar und getrübt blicke ich auf mein Leben
und nicht immer lächelt es zurück.
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]